Theater-AG    
 

Die Theater-AG des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums zeigt:

Hexenjagd

nach Arthur Miller

 

Ankündigung

Inhalt

Besetzung

 

Ankündigung

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern,

auch dieses Jahr führt die Theater-AG des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums von Frau Kuthe wieder ein Stück der großen Weltliteratur auf, Hexenjagd, frei nach Arthur Miller.
Das Stück handelt von jungen Mädchen, die Auslöser eines wahrhaften Hexenwahnes werden. Verlierer bei dieser Hexenjagd sind die unverbesserlichen Spießer, Rechthaber, Egoisten und engstirnigen sowie bigotten Kleinbürgern des Dorfes Salem.
Hexen gibt es nicht mehr? Hexenverfolgungen sind in der heutigen modernen Zeit einfach unmöglich?
Jeder sollte sich selbst darauf eine Antwort geben, nachdem er das Stück gesehen hat!
ich freue mich auf eine hoffentlich große Besucherschar und wünsche uns weiterhin ein erfolgreiche WM und einen so sonnigen Sommer.

Mit freundlichen Grüßen

L. Kuthe

Inhalt

Hexenjagd spielt im Jahre 1692 in dem Städtchen Salem in Neuengland und macht die Hexenverfolgungen der Puritaner zum Thema. Ausgangspunkt ist ein heidnisches Ritual pubertierender Mädchen, die vom Pastor Parris überrascht werden und aus Angst vor Strafe missliebige Mitbürger beschuldigen. Zu letzteren gehört auch Elizabeth Proctor, die der Hexerei beschuldigt wird, weil das Mädchen Abigail sie beseitigen will, um ihr Verhältnis mit deren Mann wieder aufleben zu lassen. Um seine Frau zu retten und das Komplott aufzudecken, will der Farmer John Proctor den früheren Ehebruch mit Abigail öffentlich bekennen, auch wenn dies die Todesstrafe bedeutet. Doch Elizabeth leugnet vor den Richtern den Ehebruch ihres Mannes, der daraufhin selber der Hexerei bezichtigt wird. Zum Tode verurteilt lehnt Proctor es ab, sich im Sinn der Anklage schuldig zu bekennen, da er den Tod dem Verlust seines guten Namens und dem Verrat an den anderen Angeklagten vorzieht. Nach einem Prozess der Selbsterkenntnis ist er nicht länger bereit, seine Umwelt als Richter anzuerkennen; er besteht darauf, sein Handeln ausschließlich vor seinem eigenen Gewissen zu verantworten und stirbt als aufrechter Mensch.

Hexenjagd dramatisiert zwar ein Ereignis der frühen amerikanischen Geschichte, kommentiert darüber hinaus aber die Kommunistenhetze des US-Senators Joseph McCarthy während des Kalten Krieges Ende der 40er/Anfang der 50er Jahre. Beiden historischen Situationen gemeinsam war die Unbeweisbarkeit der angeblichen Verbrechen und die Methoden der Gesinnungsschnüffelei und Denunziation. Das Gewissen des einzelnen wurde zur Staatsangelegenheit erklärt. Allgemein kritisiert das Drama alle Gemeinschaften, die eine dogmatische Ideologie zum Maßstab von Wahrheit und Gerechtigkeit machen.

Miller fragt auch nach den Gründen, die einen Menschen bewegen, sich den Forderungen staatlicher Autorität zu beugen und ein Verbrechen zu gestehen, das er nicht begangen hat. Die Antwort sieht Miller in dem Klima der Angst, der Einschüchterung und des Sündenbewusstseins in einer repressiven Gesellschaft, die ihren Mitgliedern keine Möglichkeit bietet, individuelle Bedürfnisse auszuleben, sondern auf extremem Konformismus beruht. So ist das Stück eine psychologische und soziologische Studie über kollektive Hysterie, Vernichtungswahn und individuelle Schuldbewältigung.

(aus: Harenbergs Lexikon der Weltliteratur)

Besetzung

Reverend Samuel Parris

Manuel Knoll 8a

Betty Parris (seine Tochter)

Liza Jünger 9c

Tituba (Hausangestellte des Reverend)

Meike Jost MSS 12

Abigail Williams (Nichte des Reverend)

Sarah Wonnemann MSS 11

Geschwister Wallcott (Freundinnen von Betty)

Anastasia Evsynkova 9c
Fabienne Henky 9c

Mercy Lewis (Freundin von Betty)

Janine Hagel 8c

Mary Warren (Freundin von Betty)

Maria Brinkmann MSS11

Ann Putnam (glaubt an den Teufel)

Jessica Riemer MSS 11

Thomas Putnam (ihr Ehemann)

Bünjamin Görgyly MSS 11

Rebecca Nurse (alte, liebenswerte Hebamme)

Jasmina Belmokhtar MSS 12

Giles Corey (alter Rechthaber)

Dennis Eser MSS 11

Francis Nurse (kämpft um seine Frau)

Sybille Gieger 9c

John Proctor (zwischen zwei Frauen)

Gianmarco Cantore MSS 11

Elisabeth Proctor (seine Ehefrau)

Petra Mäder MSS 12

Reverend John Haie (Exorzist)

Sara Schöne 9c

Danforth (Oberster Richter)

Marissa Appel 9c

Frau Cheever (Gerichtsschreiberin)

Christiane Koslowski MSS 12

Hopkins (Gefängniswärter)

Ayse Bozkurt MSS 12

Willard (Gefängniswärter)

Stefanie Koslowski 9b

 

Bühnenbild

Sarah Wonnemann und Melanie Schmitt

Souffleuse

Melanie Schmitt

Lichttechnik und Musik

Patrick Nahstoll MSS 12
Dominik Beringer 10a

Maske

Gianmarco Cantore

Inszenierung

Lavinia Kuthe

Dank an alle stillen Helfer im Hintergrund, die so wichtig sind, damit ein Stück gelingen kann !!!

Plakat
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Die Akteure
Die Akteure
Die Akteure
Die Akteure
Die Akteure
Die Akteure

Bilder: A. Kaiser