Alltag im klassischen Griechenland

Rolle der Frau

  • Zurückgezogen, vor allem Frauen aus reichen Familien
  • keine Rechte genau wie Sklaven
  • Aufgaben: Kindererziehung, Kochen, Herstellung von Kleidung.

Rolle des Mannes

  • Hausherr; Verbrachte meiste Zeit außer Haus, wo er seinem Beruf nachging, z.B. Ackerbau, Jagd, Viehzucht oder
  • Teilnahme am politischen Geschehen
  • Die Arbeit musste ruhen, wenn Krieg war

Ehe

  • Mädchen mit 14 an 30-Jährigen verheiratet
  • In der Ehe wenig Liebe
  • Hauptzweck: Kinder zeugen – Bestand der Familie sichern;
  • Kinder, Mann untreu, Abwendung; Frau: Strafen bei Ehebruch

Kinder

  • Kinder wurden ausgesetzt: vor allem Mädchen wegen Mitgift
  • weniger Jungen aus erbrechtlichen Gründen
  • Aufgabe der Sklaven: z.B. an öffentlichen Plätzen oder Heiligtümern - Priester und Wanderer, kinderlose Paare oder mitnehmen, um sie zu Sklaven zu machen
  • keine Schulpflicht im antiken Griechenland
  • Privatschule ab 7 - Väter bezahlen
  • Fächer: Lesen, Schreiben, Musik, Auswendiglernen von Werken Homers
  • Schreibzeug: Stilus (Griffel): 1 Spitze und 1 stumpfes Ende zum Löschen
  • während des Unterrichts:
    • Lehrer: thronartige Stühle
    • Schüler: dreibeinige Hocker; schrieben auf den Knien - keine Tische

Spiel und Spaß

  • Kinder:
    • Kreisel, Puppen, Hüpfspiele, Schaukel, Bälle, Murmeln, Jojo
  • Erwachsene:
    • Freizeit verbrachten Griechen mit Sportlichen Wettkämpfen, wie z.B. den olympischen Spielen, bei Theateraufführungen, in Badehäusern und auf dem Marktplatz, wo man einkaufen und Waren tauschen konnte. Dort herrschte Gedränge und die Verkaufsstände bestanden nur aus Bretterverschlägen mit Dächern aus Tierhäuten. Aber was ein wenig chaotisch aussah hatte eine festgelegte Ordnung. Die Gewürzstände zum Beispiel standen immer am selben Platz. Am liebsten feierten sie Feste zu Ehren des Gottes Dionysos (Fruchtbarkeit, Wein)

Götter

  • Dionysos nicht einzigster Gott. Es herrschte Vielgötterglaube, der sog. Polytheismus und eine Vielzahl von Kulten bestimmte das Leben der Menschen. Wenn z. B. ein Stadtstaat einen Feldzug plante wartete man auf ein günstiges Zeichen der Götter, bevor man in den Krieg zog.

Tageseinteilung

  • Arbeitstag: Anfang bei Sonnenaufgang
  • Frühstück: Gersten- oder Weizenbrot mit Wein und evtl. Oliven und Feigen
  • Mittag: Schnellimbiss
  • Abends: Nachtmahl

Bücherquellen

  1. Reisen in die Vergangenheit. Lebensalltag im alten Griechenland.London,1996.
  2. Robert Flacelière, Griechenland. Leben und Kultur in klassischer Zeit.Stuttgart,1977.
  3. Hrsg.Werner Grütter und Wilhelm Borth, Zeiten und Menschen. Von der griechisch-römischen Antike bis zum Zeitalter des Absolutismus.Paderborn,1985.

Internetquellen

  1. Freiherr-vom-Stein-Schule Rösrath, Erstellt am 8.11.99, Letztes Update 13.12.99,Letzter Aufruf 21.1.02, www.fsv-roesrath.de/antigone/page30.htm
  2. Grin, Letzter Aufruf 21.1.02, www.hausarbeiten.de/rd/archiv/deutsch/deutsch-text164.shtml
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